Die Anforderungen an Zündanlagen sind gestiegen. Downsizing-Motoren mit Direkteinspritzung und eine starke Gemischbewegung im Brennraum ließen die Anforderungen an die Zündspannungen und die Zündleistung wachsen. Und Fakt ist auch: Kfz-Profis sind nach wie vor mit Problemen an Zündanlagen konfrontiert, sodass vom Grundwissen bis zur Oszilloskopdiagnose Know-how gefragt ist.
Fahrzeugzündanlagen mit rotierender Hochspannungsverteilung finden sich zwar immer noch in dem einen oder anderen (älteren) Auto, doch grundsätzlich wurden sie schon vor vielen Jahren durch Anlagen mit ruhender Hochspannungsverteilung ersetzt. Die Zünd spule rückte von ihrem kühlen Einbauort an der Spritzwand näher an die Zündkerze heran.
Mit dem Wegfall des Zündverteilers und kürzeren Hochspannungszündleitungen verringerte sich zwar die Anzahl der möglichen Fehlerquellen, der neue Platz am Zylinderkopf vergrößerte allerdings die mechanische und thermische Belastung der Zündspule. Dadurch nahm die Ausfallrate der Zündspulen zu, die zur Zeit der rotierenden Hochspannungsverteilung oft ein Fahrzeugleben lang hielten.
Verschiedene Zündspulentypen
Wie jeder Kfz-Profi weiß, hat sich im Vergleich zu früher nicht nur das Design, sondern auch der Aufbau der Zündspulen verändert. In heutigen Motoren werden Einzelfunken- oder Doppelfunkenspulen eingesetzt. Bei Einzelfunkenspulen ist häufig die Endstufe, die den Primärstrom schaltet, in die Zündspule integriert. Diese Spulentypen haben drei Anschlusspins, zwei Pins dienen der Spannungsversorgung mit 12 V und Masse.
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