OBD-Eleven Diagnosetool
Technik im Test

Das Diagnosetool OBD-Eleven-Pro

Die Bedienung und das Layout des Diagnosesystems von OBD-Elevensind modern und durchdacht. Bild: Ledermann

Preiswerte Diagnoselösungen für Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns gibt es bereits, Stichwort VCDS. Das aus Litauen stammende Unternehmen OBD-Eleven bietet nun ein Diagnosetool an, das in Kombination mit einem Smartphone ein Diagnosegerät komplett ersetzen soll – bei einem Einstiegspreis unter 70 Euro. Kann das funktionieren?

Auf der IAA 2019 weckte ein kleiner weißer OBD-Stecker unser Interesse. Michel Breininger, Geschäftsführer des Diagnosetechnikanbieters DVA, erklärte uns auf dem Messestand, dass es sich dabei um ein VCI mit Bluetooth-Schnittstelle der Firma OBD-Eleven handelt – geeignet zur Diagnose und Programmierung von Steuergeräten an Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns. Das besonders Interessante daran: Der Preis für die professionelle Einstiegsversion (weiß), die auf der IAA präsentiert wurde, liegt bei 69,99 Euro. Die Version OBD-Eleven-Pro der zweiten Generation (schwarz) mit einer etwas schnelleren Datenübertragung startet bei 99,99 Euro.

Breininger erläuterte zudem, dass die Daten per im Stecker integrierter Bluetooth-Technologie vom Fahrzeug zum Smartphone oder Tablet übertragen würden. Die Speicherung der Diagnosedaten erfolgt dann auf dem jeweiligen mobilen Endgerät, wobei die Diagnosesoftware und die spezifischen Fahrzeugdaten auf einem sogenannten Cloudserver im World Wide Web liegen. Das bedeutet natürlich auch, dass es besonders wichtig ist, bei der Fahrzeugdiagnose immer ein gut funktionierendes und stabiles WLAN zu haben. Dann bietet das Diagnosesystem in der Profiversion laut Breininger folgende Highlights: erweiterte Steuergeräte-Informationen auslesen, Livedaten, Steuergerätekodierung und Anpassungen, Grundeinstellungen, Stellglieddiagnose, Steuergeräte-Backup sowie Protokollierung aller Änderungen der Fahrzeugprogrammierung.

Diagnosesoftware und spezifische Fahrzeugdaten liegen auf einem Cloudserver.


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