OBD-Daten auslesen via Smartphone: Remote-Diagnoselösung für Pkws, selektiv aufbereitet und ergänzt für Endnutzer. Bild: Continental
Continental präsentiert auf der IAA erstmals einen Ausblick auf seine neue Remote-Diagnoselösung für Pkws und Endnutzer. Per Bluetooth Dongle – einem Adapter, der auf den OBD-Anschluss im Fahrzeug aufgesteckt wird – und einem geeigneten Smartphone werden fahrzeugspezifische Informationen per Datenverbindung an einen Cloud Server übertragen. Nach Auswertung der entsprechenden Parameter können Handlungsempfehlungen oder relevante Systemfehler an das Smartphone übertragen werden.
Der Fahrzeuglenker erhält so Informationen die laut Continental für eine individuelle und regelmäßige Instandhaltung des Fahrzeugs nötig sind. „Das Remote-Diagnosesystem ist eine konsequente Erweiterung des Diagnoseportfolios unserer Marke VDO“, erklärt Dr. Michael Ruf, Leiter der Business Unit Commercial Vehicles & Aftermarket bei Continental. „Mit diesem neuen Produkt bieten wir dem Fahrer zuverlässigeren Service, der genau auf seinen Pkw zugeschnitten ist.“
Im Detail analysieren Algorithmen die eingehenden Daten und schlagen auf dieser Basis laut Continental sinnvolle kundenspezifische Services vor, die optimal zum Zustand des Fahrzeugs passen. Dazu gehören zum Beispiel Handlungsempfehlungen zu auftretenden Fehlerinformationen, die selbstständige Anzeige von Wartungsintervallen sowie spezielle Angebote der favorisierten Werkstatt. Die auf dem Smartphone installierte App verfügt darüber hinaus über weitere Funktionen, die dem Nutzer nicht nur auf Basis der erfassten Fahrzeugdaten sinnvolle Informationen zur Verfügung stellt. Dies können laut Continental Informationen hinsichtlich einer wirtschaftlichen Fahrweise sein oder aber eine sogenannte Brake-Down-Call-Funktion, die im Fall eines Fahrzeugausfalls gespeicherte Fehler und die Fahrzeugposition an den Servicebetreiber übermittelt.
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