Vielen Kfz-Profis, die in Sachen Karosseriereparatur aktiv sind, ist das Miracle-System für die Außenhautreparatur ebenso ein Begriff wie der Name des Anbieters Carbon. Nun geht das Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit dem Carbon-Body-Repair-System (CBR) den eingeschlagenen Weg alleine weiter. Grund dafür sei, dass man sich mit dem Hersteller der bislang verwendeten Zugkomponenten nicht auf eine konsequente Weiterentwicklung des Systems verständigen konnte.
Demnach ist Ziel des künftigen Wegs von Carbon, noch mehr Reparaturqualität und Effizienz beim Richten zu erreichen. Einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten sehr leichte Materialien mit hoher Steifigkeit und eine optimale Ergonomie der Zugkomponenten. Um das zu gewährleisten, verfügen die Komponenten über einen hohen Carbonanteil. Zudem kommen carbonfaserverstärkte Kunststoffe sowie eine spezielle Wabenstruktur zum Einsatz.
Mit einer Investitionssumme im siebenstelligen Bereich handelt es sich um die größte Investition in der Firmengeschichte, so das Unternehmen. So wurden in der Entwicklungsphase des CBR mehr als vierzig Spritzgussformen konstruiert, gefertigt und mehrfach optimiert. Das niedrige Gewicht der CBR-Zugkomponenten reduziert den Kraftaufwand bei alltäglichen Richtarbeiten spürbar. Besonders macht sich das beim Ansetzen der Zugwerkzeuge über Kopf und bei Nutzfahrzeugen bemerkbar.