Carat vernetzt stationären Handel und Werkstatt
Bei der diesjährigen Gesellschafterversammlung am 18. Mai hat die Carat beschlossen, den nächsten Schritt bei der digitalen Vernetzung des stationären Handels mit den Werkstätten zu gehen. Mit deutlicher Mehrheit verabschiedeten die Gesellschafter den Beschluss zur Firmengründung des Projekts Mecanto (KRAFTHAND berichtete in Ausgabe 1-2/2018).
Ziel des neuen Geschäftsmodells ist es auf einer Onlineplattform mit Onlineshhop für B2C/B2B (Pkw + Nkw)) die Telematikdaten und weitere Informationen für die digitale Vernetzung zu bündeln und so die Verbindung von Handel und Werkstatt (Teile + Service) herzustellen und daraus Dienstleistungen abzuleiten.
So können die Nutzer, beispielsweise Autofahrer oder Fuhrparkmanager, über das Smartphone per App oder Onlinezugang auf das Portal zugreifen und alle Informationen rund um die individuelle Mobilität erhalten. Angefangen beim Abruf der Fahrzeugdaten mit Fehlerauslese, Online-Werkstatt-Terminvereinbarungen, Reparatur zum Festpreis – alles aus einem Guss. Hinsichtlich der dafür eingesetzten Dongles wird es Empfehlungen geben, man möchte aber für alle gängigen Produkte offen sein und entsprechende Lösungen anbieten.
Mit der neuen Onlineplattform will das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, indem bestehende Strukturen (Handel, Werkstattpartner, Industrie und das Carat-Zentrallager ad-CARGO) verbunden werden. Um diesen Plan umsetzen zu können, steht zur Gründung des Start-ups mit der Zustimmung der Gesellschafter entsprechendes Risikokapital bereit. Geplant ist, die Mecanto im zweiten Halbjahr 2018 an den Start zu bringen.
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