Nur wenige Autofahrer sehen Car-Sharing oder ein Auto-Abo als Alternative zum eigenen Automobil. Das geht aus dem DAT-Report 2021 der Deutschen Automobiltreuhand hervor. Demnach bestätigen nur vier Prozent der befragten Neuwagenkäufer und sechs Prozent der Gebrauchtwagenkäufer, dass sie anstelle eines eigenen Fahrzeugs bereit wären, ein Car-Sharing-Konzept zu nutzen. Als Gründe nennen die Befragten: „will mein Auto nicht teilen“ (53 % der Neuwagenkäufer, 58 % der Gebrauchtwagenkäufer), gefolgt vom Aspekt „zu wenig flexibel“. Ebenfalls einig waren sich die Befragten bei „fahre nicht mit einem fremden Auto“ (jeweils 40 %). Mit hygienischen Gründen argumentierten 23 Prozent der Neu- und 24 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer.
Geringe Kenntnis über Abo-Angebote
Auch die Bereitschaft, ein Auto-Abo zu nutzen, war 2020 niedrig. Den Angaben zufolge sorgt neben anderen Gründen auch die weiterhin geringe Kenntnis zu diesem Mobilitätskonzept für eine verhaltene Bereitschaft. Laut DAT gaben zum Zeitpunkt der Befragung nur sieben Prozent der Gebraucht- und zwölf Prozent der Neuwagenkäufer an, sie könnten sich vorstellen, ein Auto zu abonnieren. Diese Werte liegen sogar leicht unter denen des Vorjahrs (2019: 11 % der Gebraucht- und 16 % der Neuwagenkäufer).