Für die Insassenrückhaltesysteme im Auto stellt Bosch die nächste Generation peripherer Beschleunigungssensoren bereit – es ist bereits die fünfte seit 1996. Schlüsselmerkmale der neuen Digitalsensoren sind die große Messbereichsabdeckung von ±120 g bis ±480 g und die Kommunikation wahlweise über SPI- oder PSI5-V1.3-Schnittstelle.
Periphere Sensoren befinden sich möglichst weit außen im Motorraum eines Fahrzeugs, an den Seiten oder im Heck – denn dort erkennen sie einen Aufprall frühzeitig. Die neuen Modelle der fünften Generation können jedoch mehr, als einen Crash nur melden: Sie übergeben dem Airbag-Steuergerät in wenigen Millisekunden sämtliche Daten, die die Elektronik braucht, um sicher zu unterscheiden, ob der erkannte Zusammenstoß leicht oder schwer ist.
Das Steuergerät unterzieht die eintreffenden Sensordaten einer Plausibilitätsprüfung, dann folgt die Entscheidung, welche der im Fahrzeug verbauten Rückhaltesysteme wie Front-, Kopf- oder Seitenairbag und Gurtstraffer es auslöst.