Bosch-Auswertung: Notbremssysteme und Spurassistenten auf dem Vormarsch

Parkassistenzsysteme finden sich in 52 Prozent der 2014 in Deutschland neu zugelassenen Pkw. Bild: Bosch

Fahrerassistenzsysteme spielen beim Autokauf eine immer größere Rolle – vor allem Spurassistenten und automatische Notbremssysteme. Laut einer Bosch-Auswertung auf Basis der Zulassungsstatistik 2014 kommen sie in jedem fünften neu zugelassenen Pkw zum Einsatz.

Zum Vergleich: Bei der Auswertung für 2013 waren beide Assistenzsysteme jeweils nur in jedem zehnten Neuwagen anzutreffen.

Parkassistenzsysteme
Parkassistenzsysteme finden sich in jedem zweiten (52 Prozent) der 2014 in Deutschland neu zugelassenen Pkw. Damit sind sie gemäß der Bosch-Auswertung das am weitesten in Neuwagen verbreitete Assistenzsystem, das sich auch jenseits der Grenzen Deutschlands großer Beliebtheit erfreut: In Belgien und den Niederlanden ist ebenfalls jeweils jeder zweite Neuwagen 2014 (50 Prozent) mit einem Parkhelfer ausgerüstet.

Ländervergleich
Automatische Notbremssysteme sind in Belgien noch weiter verbreitet als in Deutschland: Jeder vierte neu zugelassene Pkw unterstützt im Nachbarland den Fahrer beim Bremsen vor Hindernissen. In den Niederlanden können das 17 Prozent, in Spanien elf Prozent und in Großbritannien fünf Prozent der Neuwagen. Bei den Spurassistenten hatten 2014 in Belgien 14 Prozent, in den Niederlanden elf Prozent, in Spanien neun und in Großbritannien sechs Prozent der neuen Pkw ein solches System an Bord. 

Für die Auswertung hat Bosch neben der Neuzulassungsstatistik 2014 des Kraftfahrtbundesamts auch Daten des Dienstleisters Polk herangezogen. Ausgehend davon hat Bosch die wichtigsten Fahrzeugmodelle je Segment ermittelt. Anschließend wurden die Ausstattungslisten dahingehend untersucht, welche Fahrerassistenzsysteme angeboten werden.

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