Wiederverwendung von Kobalt, Nickel und Lithium

BMW recycelt mit SK tes HV-Batterien

In einem speziellen Recyclingverfahren werden Kobalt, Nickel und Lithium aus gebrauchten Hochvoltbatterien gewonnen und zur Herstellung neuer Batterien in die Wertschöpfungskette zurückgeführt. Bild: BMW

Der deutsche Automobilhersteller startet eine Partnerschaft mit SK tes, einem Anbieter von innovativen Technologie-Lebenszykluslösungen, um die Kreislaufwirtschaft für Hochvoltbatterien voranzutreiben. Ab sofort werden nicht mehr verwendbare Batterien aus Entwicklung, Produktion und Märkten der BMW Group in Europa an SK tes geliefert.

Dort werden die Altbatterien in qualitativ hochwertige Metalle umgewandelt, die wieder in den Batterieherstellungsprozess einfließen. Dafür erfolgt zunächst die mechanische Zerkleinerung, bei der die Metalle in der sogenannten Schwarzmasse konzentriert werden. Anschließend werden Nickel, Lithium und Kobalt in einem hocheffektiven chemischen Prozess, der Hydrometallurgie, zurückgewonnen. Diese Sekundärrohstoffe sollen unter anderem für die Antriebe der sechsten Generation verwendet werden. 2026 ist geplant, diesen geschlossenen Kreislauf auch auf die Region USA-Mexiko-Kanada auszuweiten.

In China hat BMW bereits 2022 solch einen geschlossenen Kreislauf für die Wiederverwendung von Rohstoffen aus Hochvoltbatterien durch die BMW Brilliance Automotive Joint Venture (BBA) erfolgreich aufgebaut.

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