BMW: Probleme mit Bremsunterdruckpumpen
BMW ruft rund 31.000 Fahrzeuge mit V8- oder V12-Motorisierung wegen eventueller Probleme mit dem Bremssystem in die Werkstätten zurück.
Grund für die Aktion ist eine mögliche Undichtigkeit an den Bremsunterdruckpumpen. ‚Im System wird eine Unterdruckleitung verbaut, die eine Kontamination des Bremskraftverstärkers auch im Falle einer undichten Bremsunterdruckpumpe sicher verhindert. Verantwortlich dafür ist ein defektes Rückschlagventil. Zurzeit laufen allerdings noch die Halteranfragen beim Kraftfahrt-Bundesamt‘, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber KRAFTHAND.
Betroffen sind die Baureihen 5er und 6er aus dem Bauzeitraum 2004 bis 2010 sowie beim 7er die Modelljahre 2002 bis 2008. Der Einbau der Unterdruckleitung in den Werkstätten dauert eigenen Angaben zufolge rund eine Stunde. Sollte auch der Bremskraftverstärker zu ersetzen sein, dauert die Reparatur etwa vier Stunden. Der Automobilhersteller spricht nicht von einem sicherheitsrelevanten Rückruf, sondern von einer ‚technischen Aktion’, denn die Fahrzeuge verfügen weiterhin über die mechanische Bremskraft, allerdings ohne Bremskraftunterstützung.
Auch die zum Unternehmen gehörige Tochter Rolls-Royce ist von der Aktion nicht verschont geblieben: Betroffen sind die Fahrzeugmodelle Phantom aus den Modelljahren 2003 bis 2010, Phantom Drophead Coupé von 2007 bis 2010 sowie Phantom Coupé von 2008 bis 2010. Jedoch ist die Anzahl der in Deutschland involvierten Fahrzeuge nicht bekannt.
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