Bernhard Mattes löst Matthias Wissmann zum 1. März als VDA-Präsident ab. Das hat der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) einstimmig beschlossen. „Wir freuen uns, mit Bernhard Mattes einen ausgewiesenen Kenner der Automobilindustrie gewonnen zu haben. Durch seine langjährige Erfahrung und internationalen Kontakte bringt er hervorragende Voraussetzungen mit, um die Arbeit des VDA erfolgreich fortzusetzen und unsere Branche überzeugend zu vertreten“, sagte Dr. Dieter Zetsche, VDA-Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender der Daimler AG.
Mattes war als Vorsitzender des Vorstands der Ford-Werke AG sowie ab November 2004 als Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH von 2002 bis 2016 Mitglied des VDA-Vorstands und von 2002 bis 2004 VDA-Vizepräsident.
Der designierte neue VDA-Präsident sprach von einem „historischen Umbruch“, in dem sich die Automobilindustrie befinde, geprägt von den großen Trends der Elektrifizierung und Digitalisierung, des Autonomen Fahrens und neuer Mobilitätskonzepte, aber auch der Herausforderung weiterer Verbrauchs- und Emissionsreduzierung. „Es geht darum, die internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Schlüsselbranche, die von zentraler Bedeutung für den Industriestandort Deutschland ist, zu sichern und auszubauen“, sagte Mattes.