Gefahrstoffe in der Werkstatt

Benzol erhöht Krebsrisiko

Das mobile Benzolabsauggerät IBA saugt den gesundheitsschädigenden Stoff am Ort des Austritts ab und bindet ihn dauerhaft in einem Filter. Bild: Ulmatec

Das Thema Gefahrstoffe wird in den Werkstätten oft als übertrieben und lästig abgetan. Diese Haltung ist insbesondere bei Ottokraftstoffen problematisch, weil sich deren schädliche Wirkung den menschlichen Sinnen nicht direkt offenbart. Ulmatec hat deshalb eine Absauganlage für giftige Benzoldämpfe entwickelt.

Die im Ottokraftstoff enthaltene organische chemische Verbindung Benzol ist hochgradig gesundheitsschädlich und wird im Werkstattalltag vor allem bei Arbeiten am Tank, an Kraftstoffpumpen und Kraftstoffleitungen sowie bei auslaufendem Kraftstoff freigesetzt. Der flüchtige Stoff mit aromatischem Geruch verbreitet sich mit dem Luftstrom. Bei ungeschützter, langfristiger und dauerhafter Aufnahme von Benzol über die Atemwege kann die Substanz zu Schädigungen der inneren Organe und des Knochenmarks führen. Selbst geringe Konzentrationen, wie im Straßenverkehr durch Abgase, sind nicht unbedenklich, da die Substanz beziehungsweise das Abbauprodukt im menschlichen Körper Krebs erzeugen kann.

Der neue Grenzwert setzt praktisch eine nahezu benzolfreie Luft-/Arbeitsatmosphäre voraus.

Die Chemikalie wird beispielsweise bei Montagearbeiten von Benzinfiltern oder Innentankpumpen in noch befüllten Tanks auch über die Haut aufgenommen.

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