Der Prüf- und Servicegerätespezialist Beissbarth gehört – wie berichtet – seit Anfang 2023 zur niederländischen Stertil Group. Unter diesem Dach firmiert unter eigenem Namen seit 2022 auch der Hebebühnenhersteller Nussbaum Automotive sowie weiterhin die Stammmarke der Gruppe Stertil-Koni, Anbieter von Schwerlast-Hebebühnen. Ziel der Gruppe ist es den Verantwortlichen zufolge, eine Gesamtlösung für die aktuellen und künftigen Entwicklungen in der Fahrzeugindustrie zu schaffen. Was bedeutet diese Entwicklung für Beissbarth? Krafthand hat dort beim leitenden Produktmanager nachgefragt.
Müssen sich Kunden nach der Übernahme auf Änderungen im Beissbarth-Support einstellen oder auf veränderte (Zugangs-)Kosten?
Da Beissbarth als eigenständiges Unternehmen auftritt, fallen die Änderungen für Kunden minimal aus. Die Prozesse bleiben weitestgehend bestehen.
Ändert sich am Portfolio von Beissbarth etwas?
Das Produktportfolio wird die nächsten Wochen ein zentrales Thema werden, allerdings ist es noch zu früh, hier konkrete Maßnahmen zu benennen. Jeder wird sich zwar verstärkt auf die Kernprodukte fokussieren, dies schließt aber nicht aus, auch weiter entfernte Produktsegmente fortzuführen.
Wir versuchen konsequent, die jeweiligen Stärken der einzelnen Marken auszuspielen und setzen weniger auf Multibranding in derselben Produktkategorie.
Inwiefern ergeben sich unmittelbare Synergien für Beissbarth-Kunden?
Die Produktsegmente zwischen Beissbarth und Nussbaum ergänzen sich sehr gut. Überschneidungen gibt es keine. Jede korrekte Achsvermessung beginnt nun mal mit einer sehr guten Bühne und Nussbaum ist genau darin stark. Hier wird man auf jeden Fall sehr eng zusammenarbeiten. Allerdings versuchen wir konsequent, die jeweiligen Stärken der einzelnen Marken auszuspielen und setzen weniger auf Multibranding in derselben Produktkategorie.