Kommentar

Bei der Umrüstung von Kältemittel auf Nummer sicher gehen

KRAFTHAND-Redakteur Florian Zink. Bild: Krafthand
KRAFTHAND-Redakteur Florian Zink. Bild: Krafthand Medien

Die Umrüstung des Kältemittels R134a auf R1234yf ist technisch kein Problem. Allerdings wird dieser Eingriff sicher erst in den Fokus von Autofahrern und Werkstätten geraten, wenn sich R134a deutlich verteuert oder sich Lieferengpässe ergeben.

Wird das Thema brisant, sollte die höhere Brandgefahr des neuen Gases – im Vergleich zu R134a – keine Bedrohung darstellen. Laut AvD gehen pro Jahr etwa 20.000 Fahrzeuge in Flammen auf. Bei der Brandursache steht das als hochentzündlich eingestufte R1234yf nicht im Vordergrund.

Trotzdem besteht natürlich ein gewisses Restrisiko. Und nicht nur das, eine offizielle Freigabe der Umrüstung seitens der Automobilhersteller wird es wohl nicht geben. Sollten Kfz-Profis deshalb lieber die Finger von Kältemittelumrüstungen lassen? Nicht unbedingt.

Das A und O muss allerdings die Aufklärung des Kunden sein. Dieser sollte seiner Werkstatt am besten schriftlich bestätigen, dass er über mögliche Gefahren informiert wurde. Wie viele Fahrzeugbesitzer dann noch eine Umrüstung möchten, bleibt abzuwarten.

 

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