Batteriezellentypen

Pouch – eine in Aluminiumverbundfolie verschweißte Zelle

Akkus mit Pouchzellen werden üblicherweise als Lithium-Ionen-Polymer-Batterie bezeichnet. Zu deren Vorteilen zählen: große Effizienz aufgrund der einfacheren Zellstruktur (weniger Teile), geringere Produktionskosten sowie hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit und der Innendruckkontrolle. Laut Fraunhofer Institut besitzt die Pouchzelle die größten Potenziale für die Optimierung der Energiedichte, welche bis 2030 einen Wert von 300 Wattstunden pro Kilogramm erreichen könnte.

Batteriezellen: Pouch, zylindrisch, prismatisch
Bild: Krafthand

Prismatisch – Unterscheidung in PHEV2- und BEV2-Hardcasezellen

Automobilhersteller wie Audi und BMW setzen auf prismatische Zellen. Sie verfügen über eigene Gehäuse aus Aluminium und sind dadurch stabiler als Pouchzellen. BMW sieht dadurch Vorteile bei der Sicherheit, der Serienproduktion und dem Recycling.

Zylindrisch – Unterscheidung in 18650er- und 21700er-Zellen

Zylindrische Lithium-Ionen-Akkus – die sogenannten 18650- und 21700-Zellen – sind Akkus, die nicht nur von Tesla, sondern auch in Laptops und anderer Unterhaltungselektronik genutzt werden. Der Vorteil: Ein vergleichsweise günstiger Preis und eine hohe Energiedichte. Ein Nachteil ist allerdings die geringere Lebensdauer von acht bis zehn Jahren und der Umstand, dass der Kostenvorteil gegenüber den Lithium-Ionen-Polymer-Batterien praktisch nicht mehr existiert.

Zuletzt Aktualisiert am 02.05.2024