Continental hat eine neue Festsattelbremse für mittelschwere Pkw entwickelt. Verglichen mit derzeit verbreiteten Faustsattelbremsen soll sich mit der neuen Konstruktion bis zu 1,5 Kilogramm Gewicht pro Rad einsparen lassen. Der neue Aluminium-Monoblock-Bremssattel verfügt über gezogene Bremsbeläge und ist grundsätzlich deutlich robuster hinsichtlich Bremsenquietschen – bisher ein Manko von Festsätteln.
„Wir unterstützen die Fahrzeughersteller dabei, den CO2-Ausstoß neuer Modelle weiter zu senken. Das Gewicht spielt dabei eine Schlüsselrolle. Gleichzeitig darf Leichtbau keine Probleme in anderen Bereichen verursachen. Um etwa das Quietschen von Festsattelbremsen zu beseitigen, haben wir für die neuartige Festsattel-Konstruktion Erkenntnisse von unseren Faustsattelbremsen genutzt“, sagte Dietrich Golz, Entwicklungsleiter für Radbremsen im Geschäftsbereich Hydraulische Bremssysteme bei der Continental-Division Chassis & Safety.
Der neue Festsattel ist vorrangig für die Vorderachse ausgelegt, kann aber auch für die Hinterachse skaliert werden. Zudem gibt es auf Basis des Konzepts Überlegungen, für das Hochleistungssegment ebenfalls eine Lösung zu entwickeln.