Aufgaben und Arbeitsweise

Das Druckausgleichselement in Hochvoltbatterien

Was simpel klingt, ist technisch anspruchsvoll: Das Druckausgleichselement DIAvent für HV-Batterien ermöglicht sowohl einen Druckausgleich im Normalbetrieb als auch eine Notentgasung. Bilder: Freudenberg

Der Druckausgleich in Hochvoltbatterien ist ein essenzieller Bestandteil der gesamten Konstruktion. Er stellt sicher, dass die im Betrieb entstehenden Drücke abgebaut werden können und keine Bauteile oder sogar das Gehäuse selbst beschädigen.

Die Gründe für einen Anstieg des Innendrucks sind vielfältig. So ändert sich beispielsweise mit den Wetter- und Temperaturverhältnissen der Luftdruck. Zudem hat die Höhenlage Einfluss auf den Umgebungsdruck. Aus diesen Gründen und weil sich in Hochvoltbatterien Hohlräume befinden, braucht es einen Druckausgleich.

Auch bei Batterieschäden, Brand und Unfall muss eine Notentgasung gewährleistet sein. Denn natürlich kommt es im Notfall darauf an, binnen Sekunden die komplette emittierte Gasmenge aus einer schadhaften Zelle abzuführen. Sonst könnte das Gehäuse durch den starken Innendruck – der in solchen Fällen um ein Vielfaches höher als der normale Luftdruck sein kann – bersten.

Das hört sich zwar simpel an, die technische Umsetzung ist aber durchaus anspruchsvoll. Zumindest dann, wenn das Druckausgleichselement zugleich eine Notentgasung (Überdruckabbau) und den Druckausgleich im Normalbetrieb ermöglichen soll.

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