Praxisfall: Audi A1 startet nicht – aufgrund eines vermeintlich defekten Steuergeräts. Wie ein Krafthand-Leser dank Stromlaufplan den Fehler an ganz anderer Stelle fand und was Berufskollegen daraus lernen können.
Trotz aller Automatisierung: Bei der Fertigung von Kabelbäumen muss immer noch vieles mit Handarbeit erledigt werden. Gleiches gilt für das Verlegen des Kabelstrangs am Band.
Womöglich lag darin die Ursache für einen ungewöhnlichen Defekt, der dem Krafthand-Leser und Inhaber einer freien Werkstatt im fränkischen Knetzgau Peter Storch bei der Fehlersuche alles abverlangte und einiges an Zeit kostete. Immerhin habe er einige Stunden investieren müssen, um dem Problem auf die Schliche zu kommen, erklärt er im Gespräch mit der Redaktion.
Das Interessante an seinem Fall ist auch, dass man daraus lernen kann, wie die Spannungsversorgung des Bordnetzes funktioniert, und dass diese quasi von einem ganz dünnen Draht abhängt.
Das Problem
Als eine Werkstatt, von der Storch hin und wieder Aufträge bekommt, einen gebrauchten Audi A1 (Baujahr 2018) mit Ottomotor für einen Kaufinteressenten startklar machen will, verweigert der Motor seine Dienste.
Fehler vermeiden beim Prüfen der Spannungsversorgung von ECUs
Ist keine Steuergerätekommunikation trotz geeigneten Testers möglich, deutet das auf ein defektes ECU oder dessen fehlerhafte Spannungsversorgung hin. Deshalb ist es ratsam vor einem übereilten Austausch eines (scheinbar) defekten Steuergeräts zunächst dessen Masse- und Plusversorgung zu prüfen. mehr …
Zwar haben die Kontrollleuchten im Cockpit aufgeleuchtet, aber der Anlasser zuckte nicht einmal. Zudem fiel auf, dass im Kombi-Instrument ein Hinweis auf einen fehlerhaften Ölsensor aufploppte.
Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.