Mit der wachsenden Zahl an Hybridfahrzeugen steigt auch das Interesse der Kfz-Profis nach aktuellen Daten für den Service dieser Fahrzeuge.
Um Reparaturen an Vollhybridfahrzeugen ausführen zu können, müssen Betreiber von Werkstätten jedoch besondere Sicherheitsvorschriften beachten. Schon seit Längerem finden sich die Serviceumfänge für viele Hybridfahrzeuge in der technischen Datenbank AuDaConAIS. Jetzt wurden diese Angaben um die Sicherheitsrichtlinien für die Arbeiten am Hochvoltsystem ergänzt.
Mit den bestehenden Informationen bietet die AuDaCon eigenen Angaben zufolge eine Abdeckung von nahezu 90 Prozent der momentan auf dem europäischen Markt eingeführten Vollhybrid–Fahrzeuge. „Durch weitere Zulassungen und neue Modelle wird auch der Informationsbedarf weiter steigen“, ist sich AuDaCon-Vorstand Rolf Wührl sicher. „Parallel zur Markteinführung neuer Hybridfahrzeuge werden wir das Portfolio im Bereich Hybrid kontinuierlich ergänzen.“
Bei den Vollhybrid–Fahrzeugen kommen Hochvoltsysteme zum Einsatz. Deshalb gelten für die Ausführung von Arbeiten an diesen Fahrzeugen bestimmte Sicherheitshinweise. So wird vom Mechaniker eine Unterweisung bereits bei „normalen Wartungsarbeiten“ gefordert. Bei Reparaturen oder Wartungsarbeiten direkt am Hochvoltsystem muss der Mechaniker für dieses System geschult sein. Mit den Sicherheitsnachweisen wird beschrieben, was vor und nach Abschluss der durchzuführenden Arbeiten zu beachten ist und welche Systeme wieder zu initialisieren sind. Darüber hinaus werden Informationen zur Lage des Wartungssteckers geboten, die durch Grafiken ergänzt und so besonders anschaulich dargestellt sind. Durch die Bereitstellung von Serviceplänen können sämtliche Daten per Mausklick abgerufen und Hybridfahrzeuge so sicher repariert werden.