Nachgerüstete Anhängekupplung an einem Volkswagen Golf
Der Haken am Nicht-Originalhaken

Anhängekupplung bei VW-Modellen nachrüsten

Bild: Tönshagen

Bei neueren Modellen des VW-Konzerns lauern Fallstricke beim Nachrüsten von Anhängekupplungen aus dem Aftermarket. Worum es geht und wie es trotzdem funktioniert.

Erfahrene Kfz-Profis wissen, dass für das Anlernen/Codieren einer nachgerüsteten Anhängerkupplung (AHK) bei Modellen des Volkswagen-Konzerns schon seit Jahren der sogenannte SVM-Code (steht für Software Versions Management) erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um eine dreistellige Zahl, an die man teils auch über die Anbieter von Nachrüstkupplungen/Einbausätzen kommen konnte oder über Quellen im Internet. Manchmal sind freie Werkstätten zum Codieren der Anhängekupplung auch zum Markenhändler gefahren.

Das hat den Vorteil, dass bei der Codierung mit dem Originaltester die nachgerüstete Hängerkupplung in die digitale Ausstattungsliste beim Fahrzeughersteller rückdokumentiert wird.

Im Grunde ein Schritt, der für die Funktion am Auto zunächst nicht wichtig ist, aber dennoch eine wichtige Bedeutung hat. Aber dazu später.

Wie wir aus unserem Leserkreis wissen, sind verschiedenen Werkstätten die aktuelle Praxis des Volkswagen-Konzerns und die damit verbundenen Fallstricke nicht vollumfassend bekannt:

Die SVM-Codes wurden durch ein Aktivierungsdokument abgelöst (etwa seit 2018), in dem sich auf den spezifischen Originalnachrüstsatz abgestimmte Aktivierungscodes finden. Im Grunde haben sie dieselbe Funktion wie der SVM-Code.

Eine Rückdokumentierung einer AHK-Nachrüstung beim Autobauer ist bei neueren Modellen des VW-Konzerns ohne Originalkupplung und Originaltester für eine freie Werkstatt nicht möglich.

Doch kommen freie Werkstätten nur an das Aktivierungsdokument, wenn der Elektrosatz von Audi oder Volkswagen stammt. Und dieser wiederum ist wohl nur im Paket mit der originalen Anhängekupplung erhältlich.


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