Vor dem Hintergrund der seit 1. Juli 2023 vorgeschriebenen AU-Partikelmessung für Euro-6-Dieselfahrzeuge fasst Krafthand Wissen zu Funktion, verschleißfördernden Faktoren und „Fake-Partikelfiltern“ zusammen.
Die Aufgabe des Dieselpartikelfilters erklärt sich durch seinen Namen von selbst: Er soll den Ausstoß lungengängiger Rußteilchen aus dem Abgas filtern. Doch so banal das klingen mag, bei genauer Betrachtung ist es das nicht. Denn um seine Funktion vollumfänglich erfüllen und die vorgesehene Lebensdauer erreichen zu können, gehört zum Aufbau eines DPF mehr als nur ein engmaschiges Filterelement.
Auch ist der Keramikmonolith, wie das Innenleben eines DPF im Fachjargon heißt, nicht mit dem von Katalysatoren vergleichbar, obwohl sie beim ersten flüchtigen Blick sehr ähnlich aussehen.
Im Gegensatz zum Kat – der Abgasbestandteile nicht filtert, sondern bekanntlich konvertiert (umwandelt) – soll der Partikelfilter verhindern, dass Ruß den Auspuff verlässt. Deshalb sind die Kanäle des DPF auf einer Seite geschlossen und nicht offen wie bei Katalysatoren.
Damit das Abgas dennoch durch den DPF hindurchströmen kann, sind die Wandungen des Keramikfilters durchlässig und mit einer porösen Oberfläche versehen. An dieser lagern sich die Partikel an, während das restliche Abgas durch die Wandungen hindurchströmt (siehe nachfolgendes Bild zum Wirkprinzip).
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