Bremst der/die Fahrzeuglenker/in nicht rechtzeitig oder zu schwach, kann ein Notbremsassistent helfen Schlimmeres zu verhindern – insbesondere die neu entwickelten Systeme erhöhen die Verkehrssicherheit deutlich. Das hat jetzt der ADAC in einem Test von zehn Notbremsassistenten herausgefunden. Dreimal „sehr gut“, dreimal „gut“, drei-mal „befriedigend“ und einmal „ausreichend“ haben die Experten vergeben.
Testsieger ist der Notbremsassistent im neuen 7er BMW, der bei drohendem Auffahrunfall besonders effizient eingreifen soll. Nicht zufriedenstellend war laut Testbericht die Bremsunterstützung beim Ford Focus, daher landete dieser auf dem letzten Platz.
Ebenfalls mit „sehr gut“ abgeschnitten haben der neue Volvo V40 und die Mercedes C-Klasse. Die Schweden punkten den Angaben zufolge mit der wirkungsvollsten optischen Kollisionswarnung, die Schwaben mit einer effizienten Bremsstrategie.
Das Testergebnis „gut“ erreichen VW Touareg, Audi A6 und Lexus GS. Die weitgehend baugleichen Systeme im VW und Audi warnen den Fahrer sehr effektiv, schwächeln aber etwas bei der automatischen Bremsung im Stadtverkehr. Der Lexus funktioniert solide – aber ohne besondere Stärken.
Opel Insignia, Honda Civic und Mercedes B-Klasse werden mit „befriedigend“ bewertet. Der Opel und der Honda bauen unter anderem zu wenig Geschwindigkeit ab, verringern aber dennoch die Gefahr von Auffahrunfällen. Bei der B-Klasse loben die Tester den adaptiven Bremsassistenten, was fehlt ist die Einleitung einer autonomen Bremsung.