Im Unterschied zum bekannten Bestseller von E. L. James – der Titel bedeutet wörtlich übersetzt 50 Schattierungen grau – geht es hier tatsächlich um Farben. Effektiv gibt es von jeder Farbe wesentlich mehr Schattierungen als 50. Um für Reparaturlackierungen den richtigen Ton in Anbetracht des Alters und des Grads an Ausbleichung exakt zu treffen, reichen die guten alten Farbpaspeln schon lange nicht mehr aus. Natürlich schaffen es erfahrene Lackierer, auch damit ein ansprechendes Ergebnis hinzubekommen. Wirklich state-of-the-art sind hingegen digitale Farbtonmessgeräte. Doch trotz moderner Technik: Werden einige Grundregeln nicht beachtet, kann es auch damit Probleme geben, wie KRAFTHAND von den Experten von Spies Hecker erfahren hat.
Messung im geschlossenen Raum
Bei langer und intensiver Sonnenbestrahlung heizen sich Karosserien stark auf. Dadurch können sich manche Farbtöne aufgrund thermochromatischer Pigmente verändern, was dann die Farbtonmessung unter Umständen verfälscht. „Führen Sie vor allem in den Sommermonaten Farbtonmessungen nicht draußen sondern in der Werkstatt durch. Die Objekttemperatur sollte dabei zwischen mindestens 15 und maximal 35 °C liegen“, so Dietmar Wegener, Color-Management-Spezialist bei Spies Hecker.
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