Kaum ein Rennwagen ist so bekannt wie der Porsche 917. Der Sportwagen bescherte den Stuttgartern ihre ersten großen Erfolge im Motorsport und war derart innovativ, dass sich seine Spuren bis Ende der 1990er Jahre in den Serienfahrzeugen finden ließen.
Ende der 1960er Jahre war Porsche als Marke noch weit weg vom heutigen Status. Man galt als netter kleiner Sportwagenhersteller mit interessanten Ideen. Das sportliche Image pflegten Erfolge in kleineren Rennklassen. Die großen Hersteller tummelten sich damals im Langstreckensport der Sportwagen-Weltmeisterschaft, vor allem in Le Mans. Dort lieferten sich Werke wie Ford, Jaguar und natürlich Ferrari die großen Schlachten.
Der damalige Leiter der Porsche-Entwicklungsabteilung hieß Ferdinand Piëch. Dieser wollte ein Fahrzeug bauen, mit dem bei diesen prestigeträchtigen Veranstaltungen nicht nur um Klassen-, sondern um Gesamtsiege gekämpft werden konnte. Man wollte zeigen, dass sich Porsche nicht hinter anderen Marken verstecken musste. Wie in der Formel 1 sollten in der Sportwagen-WM Fahrzeuge mit drei Litern Hubraum eingesetzt werden, doch diese waren teuer und selten. Die internationale Motorsportbehörde FIA hob daher 1968 die Hubraumgrenze von drei auf fünf Liter an und senkte die für die Homologation nötige Mindeststückzahl von 50 auf 25 Exemplare.
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