Am 26. August 1974 wurde der Citroën CX erstmals präsentiert. Als Nachfolger des legendären Citroën DS war das Modell der oberen Mittelklasse die Synthese aller technischen Entwicklungen von Citroën. In Deutschland wurden zwischen 1974 und 1991 insgesamt 111.049 Einheiten des Citroën CX verkauft. Besondere Bekanntheit erlangte der Citroën CX in den 80er Jahren in Deutschland als Dienstfahrzeug eines TV-Kriminalkommissars aus Duisburg.
Im Jahr 1969 kam das Startsignal für die Entwicklung eines Nachfolgers der DS-Modellreihe. Ziel war es laut Citroën, ein Fahrzeug zu schaffen, das an den Charme des seit 1955 produzierten Vorgängermodells anknüpfte, jedoch deutlich kostengünstiger herzustellen war.
Präsentiert wurde der Citroën CX dem französischen Staatspräsidenten Giscard d’Estaing kurz vor dem Pariser Salon 1974. Im Anschluss an die internationale Pressepräsentation in Lappland erhielten 25 Journalisten die Gelegenheit, mit dem Citroën CX an der „Raid Arctique“ teilzunehmen, die von Galliväre bei Kiruna rund 3000 Kilometer bei unterschiedlichsten Fahrbahnuntergründen und Wetterbedingungen bis nach Paris führte.
Der Name des Citroën CX geht auf den französischen Begriff für den Cw-Wert (Luftwiderstandswert) zurück. Der Cw-Wert des Citroën CX lag bei 0,39 und somit auf einem damals sehr guten Niveau.
Der Citroën CX galt als Synthese aller technischen Entwicklungen von Citroën. So verfügte er unter anderem über ein querliegendes Antriebsaggregat, hydropneumatische Federung mit konstanter Bodenfreiheit, Einzelradaufhängung, Scheibenbremsen an den Vorder- und Hinterrädern sowie eine Zweikreis-Servobremsanlage. Später kam noch die „Diravi“, eine geschwindigkeitsabhängige und selbstrückstellende Servolenkung hinzu. Die konkav gewölbte Heckscheibe – genau wie beispielsweise beim späteren „Flaggschiff“ Citroën C6 – ließ den Regen mittig ablaufen und erlaubte den Verzicht auf einen Heckwischer.