Der Countdown läuft

3 Fragen zur Partikelzählung

Das Ergebnis zeigt die gemessenen Partikel in der Umgebungsluft einer Automechanika-Halle. Ein intakter Euro-6-Dieselmotor würde hier ähnliche Werte anzeigen. Erst bei Partikelmengen über 250.000 P/cm3 gilt: nicht bestanden.

Ein Jahr vor Einführung des neuen Messverfahrens sind die Rahmenbedingungen der Messprozedur bei der Partikelzählung klar und die Geräte sind entweder serienreif oder bereits in Produktion. Trotzdem gibt es neue spannende Details.

Krafthand hatte auf der Automechanika 2021 im September die Möglichkeit, die dort dem Fachpublikum vorgestellten funktionsfähigen Geräte zur Partikelzählung direkt zu vergleichen. Dabei fiel auf, dass die Schlauchleitungen der Messsonden bei jedem Hersteller etwas anders aussehen – vor allem bezogen auf den Durchmesser und die Anzahl der verwendeten Schläuche. Auf Nachfrage wurde klar, dass der Unterschied weniger etwas mit den unterschiedlichen Messmethoden Condensation Particle Counter CPC und Diffusion Charging DC zu tun hat, sondern eher mit der Art und Weise der Vorbehandlung des Abgases in der Messsonde.

Die Abgasvorbehandlung

Dazu Grundsätzliches: Abgase kondensieren bei Abkühlung, wie sich etwa während der Warmlaufphase am noch kalten Abgasendrohr beobachten lässt. Weil Kondenswasser bei der Partikelzählung aber nicht sein darf – da es die Messung verfälscht–, ergeben sich zwei Herangehensweisen, um quasi Partikel trocken in das Messmodul zu bekommen: erstens mittels Aufheizung der Abgase durch eine Messleitung mit Heizung (Bild links) Abgaskondensation verhindern und zweitens den Abgasstrom verdünnen und diesem getrocknete sowie hepa-gefilterte Luft zuführen. Damit kann dann die Schlauchheizung entfallen.

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