Studie von BBE Automotive

24 Milliarden Umsatz mit Kfz-Wartung und -Reparatur – auch in Zukunft

Wartungsarbeit an ein Kraftfahrzeug
Im Vergleich zu 2018 stiegen die Ausgaben für Wartung und Reparatur um drei Prozent. Bild: Schmidt

Wie viel haben im Jahr 2019 deutsche Autofahrer für Wartungs- und Reparaturarbeiten an ihrem fahrbaren Untersatz ausgegeben? Das wollten die Experten von BBE Automotive wissen und haben dazu die Studie „Servicepotenziale – Wartung und Reparatur von Pkw und LCV“ erstellt. Darin steht, dass 2019 dafür 24 Milliarden Euro (inkl. USt.) ausgegeben wurden. Das sind drei Prozent mehr als 2018. Damit verbunden waren 58 Millionen Werkstattbesuche, die sich auf über 45.000 Werkstätten verteilten.

Zu den Ausgaben für regelmäßige Wartungsarbeiten und Verschleißreparaturen gesellen sich noch über acht Milliarden Euro für Reifenkauf, Felgen und Reifenservice – saisonales Umrüsten, Wuchten, Einlagern. Selbst wenn man die Ausgaben für Wartung und Reparatur sowie Reifen und Reifenservice zusammenrechnet, geben den Machern der Studie zufolge Autofahrer dafür nur halb so viel aus, wie für Kraftstoff. Als Basis für die Rechnung liegt eine durchschnittliche jährliche Fahrleistung von etwa 13.000 Kilometern zugrunde.

Wie die Zahlen in den nächsten Jahren ausfallen, dazu äußert sich BBE auch: Demnach sind keine deutlichen Veränderungen zu erwarten, da sich der Fahrzeugbestand mit aktuell mehr als 47 Millionen Pkw bundesweit auch bei zunehmender E-Mobilität strukturell nur langsam verändern wird.

Hinweis zur Studie: BBE Automotive Köln befragte für seine periodische Analyse in 2019 weitere 6.750 wartungsverantwortliche Personen. Erhoben wurde die Zahl der Ereignisse und die Ausgaben für regelmäßige Wartungsarbeiten und Verschleißreparaturen. Mehr Details www.bbe-automotive.de/de/studien.

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