Statements zum Jaguar F-Pace
Was drei Redakteure zum Jaguar F-Pace mit Hybridantrieb denken, haben sie im folgenden aufgeschrieben.
Die Meinungen zum Auto
Torsten Schmidt
Schick ist der Jaguar. Innen und außen. Nicht zuletzt deshalb, sondern auch weil ich vor Jahren schon die erste Generation des F-Pace ausgiebig testen durfte und begeistert war, freute ich mich auf den englischen SUV. Im Gegensatz zum damaligen sparsamen und dennoch kräftigen Diesel war meine Begeisterung dieses Mal nicht so groß. Zwar macht auch der Plug-in zweifelsfrei Spaß, doch mit einem Verbrauch jenseits der neun Liter bei nicht übertriebener Gangart ist er nicht mehr sparsam. Das zeigt, dass ein Plug-in-Hybrid bei Überlandfahrten und nicht mehr voller Batterie im Grunde Unsinn ist, wäre da nicht der Fahrspaß, den der zusätzliche Boost der E-Maschine bringt. Denn Freude macht der F-Pace allemal.
Christine Waldmann
Alles, was man von einem SUV dieser Preisklasse erwarten kann, erfüllt der Jaguar F-Pace: großzügiges Platzangebot vorne und hinten, komfortable Sitze, eine 14-fach feinabstimmbare elektrische Sitzeinstellung und natürlich einen Fahrkomfort der Spitzenklasse. Einziges Manko: Selten war An- und Abschnallen so unkomfortabel. Man kommt kaum an den Einraster dran, weil er zu weit unten angebracht ist. Insgesamt habe ich auch das Markentypische vermisst – diesen unverwechselbaren britisch-noblen Stil. Was unterscheidet den F-Pace von anderen SUVs? Wer sich einen Jaguar kauft, möchte doch auch das Gefühl haben (optisch und fahrtechnisch), in einem Jaguar zu sitzen. Möglicherweise ist das der Zeitgeist der Gleichmacherei. Schade.
Sebastian Schuster
Mein erster Gedanke, nachdem ich ein kurzes Stück gefahren bin: welch ein geschmeidiges Auto. Möglicherweise unterbewusst angelehnt an das Symboltier der englischen Automarke, doch trifft es den Charakter dieses Autos ganz gut. Dazu trägt nicht nur die elegante Außenoptik bei, sondern auch das Interieur. Zwar ist Alcantara-Stoff am Dachhimmel mittlerweile keine Besonderheit mehr, doch strahlt er Behaglichkeit aus. Dazu trägt auch das Element aus Alcantara auf dem Wählhebel bei. Rundum einfach stimmig und angenehm. Klar ist aber, dass sich das Leergewicht von 2,2 Tonnen in Verbindung mit dem Benzinmotor auf den Verbrauch auswirkt. Da hilft auch der Plug-in-Antrieb mit seinen maximal 65 Kilometern Reichweite nicht viel.
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