SKF-Werkstatt-Tipp: Fachgerechte Montage der Radlagereinheit HBU 2.1

Die SKF-Radlagereinheit ‚HBU 2.1‘ – eine lebensdauer­geschmierte, gewichtsparende Baueinheit mit zweireihigem Schrägkugellager und integriertem Befestigungsflansch – wird als komplett vormontierte Baugruppe (Lagerung und Radnabe) geliefert.

Je nach Ausführung ist sie mit einem magnetischem Impulsgeberring sowie mit einem ‚Schnappring‘ zur Sicherung des Außenringes ausgestattet.

Die geringere Anzahl von Einzelteilen des Reparatur­sat­zes für die HBU 2.1 vereinfacht und beschleunigt laut SKF den fachgerechten Austausch erheblich. ‚Fachgerecht‘ bedeutet, neben dem Beachten der Herstellervorschriften, auch bei allen Ausführungen mit Schnapp­ring den ausnahmsloser Einsatz des (von namhaften Werkzeugherstellern hierfür angebotenen) notwendigen Spezialwerkzeugs, damit Montageschäden beim Aus- beziehungsweise Einbau vermieden werden: 

1. Eingebautes Radlager mit dem Spezialwerkzeug vom Achsschen­kel demontieren und dabei auf herausfallende Sicherungsstifte (vom Schnappring) achten, die bei der Demontage abbrechen. Ausgebautes Lager niemals erneut verwenden!
2. Montagefläche am Achsschenkel sorgfältig reinigen und auf Beschädigungen kontrollieren.
3. Neue Radlagereinheit HBU 2.1 mithilfe des Spezialwerkzeuges ausschließlich durch Druck auf die Außenringseite ins Schwenklager pressen.Druck auf den Innenring beziehungsweise auf den Flansch kann die Radlagerung irreparabel beschädigen.

Die SKF-Reparaturkits für Radlagereinheiten HBU 2.1 mit Schnappringsind unter anderem für folgende Fahrzeuge lieferbar: Audi A2, Ford C-Max, Focus C-Max und Focus II, Mazda 3 (BK12/BK14), Seat Cordoba, Ibiza IV und V, Skoda Fabia und Roomster, Volvo C30, C70 II, S40 II und V50, VW Fox, Lupo und Polo, VW Multivan, Touareg und Transporter T5.