Was soll das?

Für die Reifenmontage steht ein Sachkundenachweis im Raum

ZDK und BRV diskutieren einen Sachkundenachweis für das Auf- und Abziehen von Reifen. Das wirft Fragen auf, die Krafthand dem ZDK stellte und die Torsten Schmidt kommentiert. Denn immerhin zieht ein solcher Nachweis die Kompetenz von Kfz-Betrieben in Zweifel.

Die Montage von extremen Niederquerschnittreifen oder Runflats verlangt entsprechendes Know-how und vor allem geeignete Montiermaschinen, um Schäden zu vermeiden. Aber braucht es auch einen speziellen Sachkundenachweis? Bild: Krafthand

Kommentar von Chefredakteur Torsten Schmidt:
Über die Politik wird gern geschimpft – von Seiten der Bürger, von Seiten der Wirtschaft. Geldverschwendung. Bürokratie. Schon wieder eine neue Vorschrift oder Richtlinie. Gerade Letzteres prangern Unternehmer und Wirtschaftsverbände oft an – und das zu Recht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die eine oder andere Zumutung erst durch eben diese selbst ins Spiel gebracht wird. Also im Ursprung gar nicht auf die Politik zurückgeht.

Dazu gehört das beim ZDK hinter den Kulissen aufflammende Thema, Kfz-Fachkräfte würden einen speziellen Sachkundenachweis für die Montage von UHP- und Runflat-Reifen benötigen. Mein erster Gedanke als Kfz-Meister: Wozu das Ganze? Schließlich gehört es seit Jahrzehnten zum Werkstattalltag, Reifen zu montieren – auch diffizil aufzuziehende Niederquerschnittreifen.

Während einer Sitzung der ZDK-Bundesfachgruppe Freie Werkstätten im Mai 2021 wurde über die „Sachkunde für Demontage/Montage von Pkw-Reifen” diskutiert.

Ja natürlich kommt es dabei ab und an zu Fehlern, vielleicht sogar mal zu sicherheitsbeeinträchtigenden Schäden an Reifen. Die Frage aber ist doch: Geschehen diese aufgrund von Unwissenheit oder Unachtsamkeit? Ich denke häufig wegen Letzterer. Und gegen Unachtsamkeit schützt auch kein Sachkundenachweis. Denn: Worauf es bei der Reifenmontage ankommt, wissen Kfz-Mechatroniker und -Meister. Nicht zuletzt gehört das zur Ausbildung, ebenso wie die Bremsenreparatur. Dann könnte man ja genauso gut dafür einen Sachkundenachweis einführen.

Wozu das Ganze? Wie für die Reifenmontage könnte man genauso gut für die Bremsenreparatur über einen Sachkundenachweis diskutieren.

Vor diesem Hintergrund ist schwer nachvollziehbar, warum der ZDK über einen Sachkundenachweis für die Reifenmontage nachdenkt. Müsste er nicht eher dagegen sein? Immerhin erklärt der Verband in „Nachgefragt” unten, dass keine schwerwiegenden Unfälle aufgrund unsachgemäßer Montage bekannt sind und das Gros der Betriebe weiß, was sie tun. Wenn das so ist, sollen die etwa trotzdem einen Sachkundenachweis erbringen, nur weil es einige schwarze Schafe gibt? Sollen dann alle für einige wenige büßen?

Zumindest liefe es darauf hinaus, wenn die Sachkunde als verpflichtende Maßnahme käme. Alles andere wäre irgendwie unlogisch, denn freiwillige Schulungen zur Montage gibt es längst. Wäre das der Fall, darf man sich nicht wundern, wenn Werkstätten das als Schlag ins Gesicht verstehen – von ihrer eigenen Interessenvertretung noch dazu und Fragen wie diese stellen: Was soll das? Geht es hier wirklich um Sicherheit? Wer profitiert davon? Liebe Leser und Betriebsinhaber, ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Meinung zu dem Ganzen mitteilen (Mailadresse am Ende des Beitrags).

Nachgefragt

Beim ZDK zum möglichen Sachkundenachweis für die Reifenmontage

Diskutieren der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) tatsächlich über einen Sachkundenachweis für die Reifenmontage?

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