Spezielles Anlerntool für Anhängekupplungen von Westfalia
Häufiger haben freie Kfz-Betriebe Probleme eine nachgerüstete Anhängekupplung freizuschalten – etwa weil das vorhandene Diagnosetool diese Funktion für das jeweilige Fahrzeug nicht bietet. Westfalia verspricht mit seinem Coding-Tool ‚Autocode‘ Abhilfe.
Versierte Kfz-Profis sehen sich schon lange damit konfrontiert, nachgerüstete Anhängekupplungen in einem Steuergerät anmelden zu müssen. Im Grunde gilt das für viele moderne Fahrzeuge mit CAN-Bus-Vernetzung. Ob eine Codierung/Freischaltung im entsprechenden Steuergerät notwendig ist oder nicht, kann man im Westfalia-Automotive-Katalog leicht feststellen. Der Spezialist für Zugvorrichtungen weist darin mit einem ‚C‘ bei den Elektrosatz-Produktdaten auf die erforderliche Codierung hin.
Allerdings haben damit viele Werkstätten Probleme, so Westfalia. Die notwendige Codierung ist oft nicht mit den vorhandenen Scantools möglich, sodass auf die Hilfe einer Vertragswerkstatt und/oder ein Originaldiagnosegerät zurückgegriffen werden muss. Damit freie Kfz-Betriebe in Zukunft darauf nicht mehr angewiesen sind, hat Westfalia den ‚Autocode‘ (Art.-Nr.: 900001400199) entwickelt. Dabei handelt es sich Produktangaben zufolge um ein Coding-Tool, mit dem der Anwender in wenigen Schritten das Steuergerät auf Anhängebetrieb codieren kann. Dabei steht eine geführte oder manuelle Vorgehensweise zur Wahl. Die Spannungsversorgung während des Freischaltvorgangs übernimmt eine im Tool integrierte Batterie.
Außerdem verfügt das Handgerät über ein USB-Kabel zum Anschluss an einen PC, um die Gerätesoftware aktualisieren zu können. Dafür gibt es regelmäßig Updates. Geliefert wird der Autocode inklusive Betriebsanleitung im Hartschalenkoffer. Bestellt werden kann es über den einschlägigen Großhandel. Mehr Informationen unter www.westfalia-automotive.com/de/fachwerkstatt/codierung.
In einer der nächsten KRAFTHAND-Ausgaben stellt die Redaktion das Coding-Tool ausführlicher und im Praxiseinsatz vor.
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