Bremsflüssigkeitswechsel

Anforderungen an Entlüftergeräte

Gerät vor Auto während Entlüstungsvorgang.
Beim Bremsflüssigkeitswechsel gelten heute andere Bedingungen als früher: Das Servicegerät muss höhere Widerstände in der hydraulischen Behandlung moderner Bremssysteme über winden. Bild: Guranti  

Beim Bremsflüssigkeitswechsel spielen der Druck, aber auch die Fließgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle, damit ein Aufschäumen verhindert wird. Das sagen die Experten von Romess Rogg, die mit der RoTWIN ein Wartungsgerät entwickelt haben, das den Flüssigkeitsstrom pulsieren lässt, um genau dieses bei modernen Fahrzeugen höhere Risiko auszuschalten. 

In den letzten Jahren hat sich die Auslegung der Bremsanlagen durch eine Vielzahl an verschiedenen Bremshilfen und Fahrsicherheitsassistenten in den Automobilen sehr verfeinert. Das heißt: Beim Bremsflüssigkeitswechsel gelten mittlerweile andere Bedingungen als früher. Heutzutage sind laut Romess etwa höhere Strömungswiderstände im Hydrauliksystem einer Bremse zu überwinden.

Bei Fahrzeugen ohne ABS waren Bremsflüssigkeitswechsel noch problemlos ohne elektronische Hilfen ausführbar. Zugegeben: Diese Methode ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Und auch nicht mehr ausreichend bei modernen Fahrzeugen, da einige Speicherreservoirs und Räume in ABS/ESP- Hydraulikaggregaten unberücksichtigt bleiben und hier alte Bremsflüssigkeit im System verbleibt. Das beeinträchtigt die Qualität der neu eingefüllten Bremsflüssigkeit und kann schlimmstenfalls zu Schäden an den Bremskomponenten führen. Deshalb sollte immer per Gerät entlüftet werden. So weit so gut.


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