Mehr Kompressorschäden

R1234yf-Anlagen reagieren kritischer auf Feuchtigkeit

Kollabierter Kompressor. Sehr häufig gehen solche Schäden auf Schmiermangel zurück. Bilder: Guranti

Mangelnde Schmierung ist eine der häufigsten Ursachen für Kompressorschäden. Warum sich dieses Problem bei R1234yf-Anlagen noch verschärfen könnte und mit welchen Maßnahmen sich das wirksam verhindern ließe, darüber hat sich KRAFTHAND mit einem Spezialisten für Klimakompressoröle ausgetauscht.

Die Anforderung an einen Klimakompressor ist schnell beschrieben: Er muss für eine einwandfreie Zirkulation des Kältemittels sorgen. Und das möglichst lange. Am besten über mehrere hunderttausend Kilometer hinweg. Welche Aufgabe und Bedeutung dabei dem Kompressoröl zukommt, ist jedem Fachmann klar. Es muss kühlen und auch eine dichtende Funktion übernehmen. In erster Linie muss es jedoch optimal schmieren.

PAG-Öle sind hygroskopisch und nehmen über die Umgebungsluft Feuchtigkeit auf.

Nicht zuletzt deshalb bekommt jeder Kfz- Profi in seiner Lehre oder in Weiterbildungen eingeschärft, dass PAG-Öle, zu denen Kompressoröle zählen, stets gut zu verschließen sind, um möglichst nicht mit der Umgebungsluft in Berührung zu kommen. Denn PAG-Öle sind wie Bremsflüssigkeit hygroskopisch, sprich sie ziehen Wasser an und binden es. Die Folge: Die Schmierleistung sinkt. Ein Kompressorkollaps ist die Folge.

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