Auf leisen Sohlen: ABT-Sportsline startet in der Formula E
Normalerweise lassen es die Allgäuer Äbte richtig krachen. Diesmal gehts auf leisen Gummisohlen dahin, denn ABT-Sportsline möchte sich eigenen Angaben zufolge einer neuen motorsportlichen Herausforderung stellen. Die Mannschaft um Teamchef Hans-Jürgen Abt wird mit zwei Autos in der neuen FIA-Formula-E-Meisterschaft starten, die im September 2014 ihr Debüt feiert. (Krafthand-Online berichtete). Die Bayern sind das siebte von insgesamt zehn Teams und die einzige deutsche Mannschaft.
„Wir sind stolz, bei der Premiere dieser neuen Rennserie dabei sein zu dürfen. Die Teilnahme an der FIA-Formula-E bedeutet ein völlig neues Kapitel in unserer mehr als 60 Jahre langen Motorsporthistorie“, so Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt. „Als Unternehmen, das sich schon seit vielen Jahren mit regenerativen Antrieben und Elektromobilität beschäftigt, sind wir überzeugt von dem Konzept der Serie: Es ist innovativ, bietet Sport auf höchstem Niveau und eine tolle Show für die Fans auf der ganzen Welt.“
Die Allgäuer Mannschaft wird unter dem Namen Audi Sport ABT Formula-E Team an den Start gehen, angelehnt an den Namen aus dem Engagement als Audi-Werksteam in der DTM. Auch Audi Sport steht den Angaben zufolge positiv zu diesem Vorhaben. „Wir beobachten dieses neue Projekt der FIA mit großem Interesse und freuen uns, dass mit ABT-Sportsline einer unserer engen und langjährigen Partner von der ersten Stunde an mit dabei ist“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.
Die Vereinbarung zur Teilnahme trafen Hans-Jürgen Abt und der Geschäftsführer des Serien-Vermarkters Formula E Holding Alejandro Agag am gestrigen Donnerstagabend in Kempten.
Die FIA-Formula-E-Championship wird mit reinen Elektro-Rennwagen ausgetragen und feiert ihr Debüt im September 2014. Austragungsorte der zehn Rennen sind Peking, Malaysia, Hongkong, Uruguay, Buenos Aires, Los Angeles, Miami, Monaco, Berlin und London. Die Rennwochenenden bestehen nur aus einem Tag, an dem Training, Qualifying und Rennen ausgetragen werden.
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